Was sollen wir bloß anziehen? Tipps fürs Outfit beim Familienshooting

Das richtige Outfit für Familienbilder

Vermutlich die meistgestellte Frage meiner Kunden im Vorgespräch: Was sollen wir zu unserem Familienshooting bloß anziehen? Und es ist gut, dass ihr fragt, denn die richtige Kleidung macht in der Bildwirkung einiges aus. Also, hier ein bisschen Hilfe bei der Outfit-Auswahl:

Babybauch
  1. Wohlfühlen ist Trumpf. Erste Regel: Tragt Kleidung, in der ihr euch wirklich wohlfühlt. Ihr sollte kuscheln, toben und Spaß haben miteinander, nicht darauf achten müssen, ob irgendwo etwas rutscht oder kneift. Als eher unpraktisch empfinde ich Blusen, Hemden etc. Bei kleinen Kindern rutschen die Kragen oft vors Gesicht. Bei den Mamas “beult” es manchmal unvorteilhaft am Rücken, und man muss eigentlich ständig zuppeln. Darauf folgt auch unmittelbar Punkt zwei auf meiner Liste:

  2. Lasst die Business-Klamotten im Schrank. Grade die Papas denken häufig, dass sie sich in die frisch gestärkten Oberhemden zwängen müssen. Vielleicht, weil sie das vom Fotografen-Besuch im Fotostudio einfach so gewohnt sind. Aber im Ernst, kuschelt ihr normalerweise im weißen Hemd auf dem Sofa? Am besten noch in der Kombination mit gewienerten schwarzen Lederschuhen? Ich glaube nicht. Natürliche Bilder, die authentische Familienmomente voller Nähe einfangen, brauchen natürliche Kleidung, in der ihr euch entspannt wohlfühlen könnt.

  3. Lieber hell als dunkel. Meine Bildsprache ist eher hell und warm, dazu passt entsprechende Kleidung, um diese Wirkung zu unterstützen. Vor allem, wenn es um Babybauchbilder geht, vermeidet möglichst zu dunkle Töne in den Oberteilen. Ein schwarzes Top kann einen rundes Babybäuchlein förmlich verschlucken.

  4. Keine wilden Muster. Auf den Bildern sollt ihr im Mittelpunkt stehen, nicht eure Kleidung. Tragt daher lieber einfarbige, schlichte Kleidung. Es spricht nichts dagegen, wenn ein Familienmitglied ein Streifentop o.ä. trägt. Aber wenn es zu viel wird, wirkt das Bild schnell unruhig. Auch die Eisprinzessin und Feuerwehrmann Sam dürfen (vielleicht) einfach mal im Schrank bleiben. (Aber hey, am allerallerwichtigsten ist immer ein glückliches Kind. Also, im Zweifel auch mit Elsa… ;) )

  5. Stimmt euch aufeinander ab. Achtung! Das bedeutet nicht Partnerlook. Bewegt euch in der gleichen Farbfamilie und in der gleichen Stilrichtung, was die Kleidung betrifft.

  6. Natürliche Materialien. Am schönsten wirken eigentlich immer natürliche Materialien in sanften Farben. Wolle, Leinen, Baumwolle.

  7. Und jetzt im Winter?! Ich liiiiiebe Wintershootings. Das kann so schön sein. Und ist einfach auch noch einmal etwas ganz besonderes. Das Anziehen gestaltet sich aber tatsächlich etwas schwierig. Denn gerade Funktionsbekleidung ist ja nicht unbedingt so schön. Ich empfehle euch daher einen wolligen Lagenlook. Packt einfach ordentlich Wollschichten übereinander. Über den dicken Pulli noch eine lange Strickjacke und ein paar Stulpen. Das darf dann auch gerne etwas bunter sein. Wir können aber auch einfach die Jacken zwischendurch mal ausziehen.

    Gerne telefoniere ich vor dem Fotoshoot mit euch, um noch mal gemeinsam zu überlegen, was zu eurer Location/dem Wetter passt.

Sommerliebe: Familienreportage im Abendlicht

Manchmal fügt sich alles perfekt zusammen: Eine Blumenwiese, die jedes Fotografenherz höher schlagen ließe, eine wunderschöne Mama mit bezaubernden Kindern und das perfekte, goldene Abendlicht, dass uns nur der Sommer bietet. 

Keine Frage, dass ich euch daher noch ein bisschen mehr aus dieser Serie zeigen möchte. Im Sommer ist es gerade mit kleineren Kindern oft nicht ganz einfach, auf das optimale Licht zu warten. Denn das bedeutet, entweder gaaaanz früh aufzustehen, oder aber eben bis kurz vor Untergang der Sonne zu warten. Lotte und Moritz haben den langen Abend super mit Banane essen, Blumen pflücken und ein bisschen kuscheln gemeistert - um dann direkt nach dem Familienshooting im Auto einzuschlummern. 

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Familienreportage - einfach ihr

Weil das Wetter grad so doof ist: Man muss nicht zwangsläufig raus gehen, um schöne Kinderfotos machen zu können. Häufig machen sich Eltern Gedanken, dass ihre Wohnung vielleicht zu dunkel, nicht ordentlich oder „schön“ genug sein könnte. „Bei uns sieht es aber nicht aus wie bei ‚Schöner Wohnen‘“, habe ich jetzt schon öfter gehört. Aber das muss es auch nicht. Denn eure Wohnung, eure Sachen, eure Chaos, das seid ihr. Das ist euer Leben. Und das möchte ich gerne für euch einfangen. Das echte Leben.

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Was sind die Momente, an die ihr euch später zurück erinnern möchtet? Die so flüchtig sind und grade deshalb so wertvoll? Auch wenn es sich in dem Moment vielleicht nicht so anfühlt, aber euer Baby wird nicht für alle Ewigkeiten auf dem Gymnastikball in den Schlaf gehopst werden müssen. Es wird nicht für immer auf eurem Arm schlafen. Und glaubt mir, irgendwann werdet ihr diese Momente tatsächlich vermissen. Das möchte ich für euch festhalten. Am glücklichsten bin ich, wenn ihr mich während des Familienshootings einfach ein Stück an eurem Leben teilhaben lasst - und im besten Fall die Kamera eine Zeitlang vergesst.

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Zu spät fürs Newborn-Shooting?

Die ersten Wochen mit einem Neugeborenen sind oft sehr intensiv und voll. Es gibt einiges zu organisieren, viel Besuch und vor allem muss sich die ganze Familie in ihren neuen Rollen wieder finden. Nicht zuletzt ist die Mama in diesen ersten Tagen meist noch erschöpft, körperlich und emotional. Kein Wunder also, wenn man in dieser Zeit nicht auch noch die Aufregung haben möchte, die ein Fotoshooting mit sich bringt. Aber auch im 3. oder 4. Lebensmonat lassen sich noch wunderschöne Bilder mit den Kleinen machen. Ich selber mag es sehr, wenn die Babys wach sind, ihre Umgebung schon richtig wahrnehmen und man auch immer wieder ein Lächeln einfangen kann. Wie hier beim kleinen Oskar...

Kein Wunder also, wenn man in dieser Zeit nicht auch noch die Aufregung haben möchte, die ein Fotoshooting mit sich bringt. Aber auch im 3. oder 4. Lebensmonat lassen sich noch wunderschöne Bilder mit den Kleinen machen. Ich selber mag es sehr, wenn die Babys wach sind, ihre Umgebung schon richtig wahrnehmen und man auch immer wieder ein Lächeln einfangen kann. Wie hier beim kleinen Oskar...